Veronika Bode

Rede: Vergangenheit kennen, Gegenwart verstehen, Zukunft gestalten

Rede zur Petition 00928/11/19, 21.05.25

Quelle Video: Niedersächsischer Landtag.

Petition zur Einrichtung von Lehrstühlen an niedersächsischen Hochschulen zum Thema „SED-Diktatur/DDR-Geschichte" auf der Tagesordnung

Veronika Bode MdL hat sich in Ihrer Rede im Niedersächsischen Landtag für eine Petition stark gemacht, die eine intensivere wissenschaftliche Auseinandersetzung mit der SED-Diktatur und der DDR-Geschichte fordert. Der Petent regt dafür die Einrichtung entsprechender Lehrstühle an niedersächsischen Hochschulen an.

Foto: CDU-Fraktion im Niedersächsischen Landtag.Foto: CDU-Fraktion im Niedersächsischen Landtag.

„Unvorstellbares Leid wurde den Menschen in der DDR durch den Staatsapparat zugefügt – und dieses Leid ist dokumentiert. Es ist unsere Verantwortung, diese Geschichte wissenschaftlich aufzuarbeiten“, betonte die Helmstedter Agebordnete und berichtete von ihrem Besuch im Stasi-Unterlagen-Archiv in Magdeburg, in dem über 111 Kilometer Schriftgut lagern.

Gleichzeitig stellte die CDU-Fraktion klar, dass die Hochschulautonomie selbstverständlich gewahrt bleiben müsse. „Wir wollen keine Vorgaben machen, aber wir können Impulse setzen“, so Bode.

Die CDU beantragte daher, die Petition der Landesregierung als Material zu überweisen – verbunden mit der Bitte, die Hochschulen für das Thema zu sensibilisieren und Anstöße zur Einrichtung entsprechender Forschungsstellen zu geben.

„Wer die Vergangenheit nicht kennt, kann die Gegenwart nicht verstehen – und erst recht nicht die Zukunft gestalten“, mahnte die Sprecherin der CDU-Fraktion im Petitionsausschuss.